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Stammtischkämpfer:innen - Workshop gegen rechte und diskriminierende Parolen

Viele Menschen kennen solche Situationen: beim Familienfest oder beim Grillen mit dem Sportverein fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Nicht selten fangen Bemerkungen und Kommentare an mit „Ich bin ja nicht rechts, aber…“.  Später ärgert man sich, dass man nicht den Mund aufgemacht- und widersprochen, sondern die rechten Parolen einfach so stehen gelassen hat.

Doch wie kann man in solchen Situationen angemessen reagieren und was kann ich als einzelne Person gegen Rassismus tun? Hier setzt der Workshop von Stammtischkämpfer:innen und dem Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ an. Die Seminarleitungen wollen Menschen in die Lage versetzen, die Schrecksekunde zu überwinden, Position zu beziehen und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin! Im Stammtischkämpfer*innen-Workshop werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, die Menschen dabei unterstützen, den rechten und rassistischen Parolen, wie beispielsweise denen der AfD und ihrer Anhänger:innen, etwas entgegenzusetzen.

Der Stammtisch ist überall: An der Kasse des Supermarktes, auf dem Spielplatz, im Bus oder in der Uni-Lerngruppe. Durch Widerspruch, deutliches Positionieren und engagierte Diskussionen kann die friedliche und demokratische Gesellschaft ein Zeichen setzen und die Stimmung im Umfeld beeinflussen.

Der Workshop im L64 der AWO, findet am Donnerstag, den 4. April, in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr statt und richtet sich an alle, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren wollen. Die Plätze sind begrenzt. Die AWO Mönchengladbach bittet um verbindliche Anmeldung über das AWO-Bildungswerk Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Arbeiterwohlfahrt Mönchengladbach sieht es seit jeher als zentrale Aufgabe an, das Engagement für die Achtung der Menschenrechte zu stärken. Die haupt- und ehrenamtlichen AWO-Mitarbeitenden setzen sich täglich für Vielfalt, Respekt und Toleranz ein. In den Kitas, in der Schulbetreuung, in der Pflege, bei der Unterstützung und in der Begegnung mit Senior:innen, in Beratungen, in Gesprächen mit Jugendlichen auf der Straße, in Bildungskursen oder bei dem Besuch der Familien zu Hause.

Rassismus hat keinen Platz in unserer Gesellschaft. Die AWO glaubt fest daran, dass durch Aufklärung, Bildung und gelebte Solidarität eine Welt geschaffen werden kann, in der jede Person, unabhängig von ihrer Herkunft, Hautfarbe oder Religion, gleiche Chancen und Rechte hat.